12. August 2014 - Blick zurück
Quelle: OZ Dienstag, 16. August 1983
1983: Über zwanzig Störche in Storndorf und Windhausen
Gutes Omen für Erhalt der Schule: Acht Störche auf dem Schulgebäude - Foto: Kulturverein Storndorf"Für beträchtliches Aufsehen sorgten am Wochenende ganze Scharen von Störchen zumindest in Storndorf und in Windhausen. Daß sich acht Störche am Freitag abend (12. August 1983) gerade das Schulhaus als Landeplatz aussuchten, nehmen die Storndorfer als gutes Omen, daß dank eines reichlichen Kindersegens die Zukunft ihrer Schule gewährleistet bleibt. [Hintergrund: Die Grundschule Storndorf sollte geschlossen werden. In Schwalmtal sollte es nur noch einen Schulstandort geben und zwar in Brauerschwend].
Am Samstag waren es dann sogar mehr als zwei Dutzend Störche, die in Windhausen eine Zwischenlandung einlegten. Zum Gruppenbild wollten sie dem OZ- Fotografen aber nicht posieren, so daß nichts anderes übrig blieb, als einzelne Vertreter des unerwarteten Besuches zu fotografieren. [Anmerkung: Die obige Aufnahme stammt von einem Storndorfer, der sie dem Kulturverein zur Verfügung gestellt hat. Das Bild entstand am Freitagabend].
Nach Ansicht von Kurt Frey, dem Beauftragten der Frankfurter Vogelschutzwarte im heimischen Raum, ist eine Art Wiedervereinigung auf biologischem Sektor für das Zwischenspiel am Wochenende verantwortlich. Die Mecklenburger Störche, die seit undenkbaren Zeiten ihre Flugroute ins östliche Afrika, ihrem Winterquartier, über den Bosporus nahmen, haben es sich mittlerweile anders überlegt und fliegen jetzt in den Westen des Kontinents und auf diesem Weg — allgemeine Richtung Gibraltar —, da kamen sie am Wochenende auch in Storndorf und Windhausen vorbei."
In der Grundschule Storndorf wurde das Ereignis ebnfalls aufgegriffen. In einer Schülerzeiung erschien der folgende Bericht: