05. März 2011 - Wahlverfahren

Der Bürger hat hohen Einfluss auf personelle Besetzung des Parlaments

Mit Panaschieren und Kumulieren Listen neu ordnen - Wahl-Spezial hilft

kommunalwahl_logo_27_maerzDie Zeiten sind vorbei, in denen allein ein Listenparteitag einer Partei darüber bestimmte, welche Personen vorne auf der Liste stehen. Diese ganz vorne platzierten Kandidatinnen und Kandidaten hatten sehr große Chancen, in das zu wählende Parlament einziehen zu können.

Inzwischen hat sich auch in Hessen ein Wahlverfahren etabliert, bei dem der Bürger bestimmen kann, welche Personen am Ende des Wahltages ganz oben auf einer Liste stehen. Bei den Kommunalwahlen am morgigen 27. März 2011 wird dieses Verfahren, das es z.B. in Baden-Württemberg schon ganz lange gibt, zum dritten Male angewendet.„Kumulieren“ und „Panaschieren“ heißen die Möglichkeiten, die am besten mit „Anhäufen“ und „Kombinieren“ zu beschreiben sind, mit denen der Bürger Einfluss darauf nehmen kann, auf welchem Platz ein Bewerber landet.

Ein Beispiel gibt Aufschluss

Hier ist ein mögliches Wahlergebnis in einer Gemeinde mit weniger  als 3.000 Einwohnern - also mit 15 Sitzen im  Gemeindeparlament - dargestellt.

wahlschein

An den eingeklammerten, ursprünglichen Listenplätzen in der ersten Spalte kann man sehen,dass die Wählerinnen und Wähler die Liste ganz schön „durcheinander“ gebracht haben. Zum Beispiel hat Tore Köpfer so viele persönliche Stimmen, dass er von Platz 5 der ursprünglichen Liste auf Platz 2 hochgerutscht ist.

Schwalmtaler haben 15 Stimmen bei der Wahl der Gemeindevertretung

Je nach Einwohnerzahl von Ortsteil, Gemeinde oder Kreis erreichen die Kommunalwahl-Stimmzettel eine beachtliche Größe. Der Grund liegt darin, dass jede Partei und Wählergruppe genau so viele Bewerber in ihren Wahlvorschlag aufnehmen darf, wie Sitze im jeweiligen Kommunalparlament zu besetzen sind. Bei der Wahl darf jeder Wähler genau so viele Stimmen abgeben, wie Sitze zu vergeben sind. Damit dabei die Übersicht nicht verloren geht, stehen die Parteien und Wählergruppen auf Kommunalwahl-Stimmzetteln nebeneinander. Bei uns in Schwalmtal sinkt die Anzahl der Parlamentarier in der Gemeindevertretung von 23 auf 15. Die gesunkene Einwohnerzahl ist dafür verantwortlich. Das bedeutet, dass jeder Wähler maximal 15 Stimmen vergeben kann.

Unser Wahl-Spezial hilft Ihnen

Unser Wahlspezial geht ausführlich auf Kumulieren und Panaschieren ein und hilft Ihnen dabei, dass Sie keine Fehler machen und Ihre Stimmen nicht verloren gehen.

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