12. September 2014 - Gemeinde Schwalmtal

„Zukunftsfähig"

FÖRDERUNG Schwalmtal in der Dorfentwicklung

SCHWALMTAL (sgs). Die Zeiten, in denen Dorferneuerung einzig und allein mit dem neuen Anstrich für Fachwerk-Fassaden gleichgesetzt wurde, sind längst vorbei - heute hat das Landesprogramm nicht nur einen anderen Namen, sondern auch andere Schwerpunkte. Darauf wies Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg in der jüngsten Gemeindevertretersitzung am gestrigen Abend in der Turnhalle in Storndorf hin.

Hintergrund: Schwalmtal ist die einzige Gemeinde im Kreis, die in diesem Jahr ins Dorfentwicklungsprogramm, so die neue Bezeichnung, aufgenommen wurde. Zehn Jahre lang läuft das Programm, für öffentliche Maßnahmen gibt es eine Förderquote von 75 Prozent, insgesamt steht l Million Büro zur Verfügung, erklärte Georg schon im Vorfeld der Sitzung gegenüber der Oberhessischen Zeitung.

„Es geht darum, die Dörfer zukunftsfähig zu machen", nannte Georg das Ziel des Landesprogramms. Dessen Umsetzung beginnt in Schwalmtal, wie in jeder anderen Förder-Kommune, mit einem „sehr komplexen Verfahren". Von „Konzeptfeststellungsphase" oder „Interessenbekundungsverfahren" ist da die Rede - was kompliziert klingt, wird die Grundlage für das Dorfentwicklungsprogramm sein. Zwölf The-

menbereiche stehen dabei im, Vordergrund, unter anderem geht es um städtebauliche Entwicklung, um soziale Infrastruktur, um bürgerschaftliches Engagement, um Wirtschaft, Tourismus, Landschaft oder Kultur.

Die Auftaktveranstaltung zur Dorfentwicklung wird entweder noch vor Weihnachten oder Anfang nächsten Jahres stattfinden, kündigte der Bürgermeister an. Im Anschluss finden Veranstaltungen in jedem einzelnen Ortsteil statt, es wird dann aber darauf ankommen, „ortsübergreifend zu arbeiten". Georg ist sich „ziemlich sicher", dass in Schwalmtal viele Menschen mitmachen werden, dass sich aktive Vereine einbringen werden in den Entwicklungs-prozess. „Es geht um das Engagement in den Dörfern. Am Ende werden die besser dastehen, die sich engagiert haben", zeigte sich der Bürgermeister überzeugt.

Gefördert werden in dem neuen Programm auch private Maßnahmen - mit einer Quote von 35 Prozent. Da geht es wie bislang um Renovierungsmaßnahmen an Häusern. Festgelegt werden muss dazu aber zunächst ein Fördergebiet. Dazu gibt es verschiedene Kriterien wie etwa das Alter eines Hauses. Sobald dieses Fördergebiet festgelegt ist, können Zuschüsse für private Maßnahmen beantragt werden, kündigte der Bürgermeister abschließend an.

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