1. Januar 2013 - Gemeinde Schwalmtal / Ev. Kindergarten

Quelle: OZ Alsfeld

Wieder Leben und Trubel im Gemeinschaftshaus

Kindergarten-Gruppe soll ab dem Sommer in den kleinen Saal im Obergeschoss einziehen - Umbaukosten werden sich auf 77 000 Euro belaufen

(sgs). Ab dem Sommer könnte im Storndorfer Dorfgemeinschaftshaus Trubel herrschen: In den Saal im Obergeschoss nämlich soll eine Gruppe des benachbarten Kindergartens einziehen. Damit soll gleichzeitig sichergestellt werden, dass ab dem neuen Kindergartenjahr auch die unter dreijährigen Knirpse betreut werden können, schilderten Bürgermeister Timo Georg und Kindergartenleiterin Emilia Miller gestern im Gespräch mit der Oberhessischen Zeitung den Hintergrund.

Denn: Ab August gibt es, wie bereits mehrfach berichtet, einen Rechtsanspruch für die sogenannte U3-Betreuung. In zahlreichen Gemeinden wurde daher in den vergangenen Monaten diskutiert, wie diese Vorgabe umgesetzt werden kann - auch im Schwalmtal, in dem es zwei Kindergärten gibt: den gemeindlichen in Brauerschwend und den kirchlichen in Storndorf. Die Einrichtung in Brauerschwend ist groß genug, dort könnte, wenn in Zukunft Bedarf besteht, eine dritte Gruppe aufgemacht werden, so der Bürgermeister. Wesentlich schwieriger hingegen stellt sich die Situation in Storndorf dar: „Die räumlichen Verhältnisse sind sehr beengt", erklärt Emilia Miller. Es gibt lediglich zwei Gruppenräume, es ist kein Platz mehr da für eine dritte Gruppe. Auch Ausweichmöglichkeiten gibt es nicht, denn schon jetzt fehlt ein separater Ruheraum. Bislang muss der Turnraum abgedunkelt und umfunktioniert werden, wenn die Kinder in Storndorf eine Ruhephase einlegen sollen.

Dadurch wird klar: Um Kinder unter drei Jahren aufnehmen zu können, müssen neue Räume her. Zunächst war angedacht worden, das Gebäude aufzustocken, erinnert Bürgermeister Georg im OZ-Gespräch an die Anfänge der Diskussion vor gut einem Dreivierteljahr. Für diese große Lösung hätte es einen Zuschuss von 14 500 Euro pro Platz gegeben.

Gegen diese Erweiterung aber sprach, dass im benachbarten Dorfgemeinschaftshaus eine ganze Reihe von Räumen leer stehen. In einer Ortsbeiratssitzung schließlich wurde der Anstoß gegeben, genau diesen Platz für die Kinderbetreuung zu nutzen, so Georg weiter. Und genau das soll jetzt auch in die Tat umgesetzt werden. Der kleine Saal im Obergeschoss soll umfunktioniert werden, dort sollen ein Gruppenraum, ein Speiseraum und ein separates Zimmer für intensive Betreuung von Kindern entstehen. Die Kosten für den Umbau beziffert der Bürgermeister auf 77 000 Euro, er rechnet mit einer Förderung durch das Land Hessen in Höhe von 45 000 Euro.

Indes: Der Bewilligungsbescheid steht noch aus; sobald aber der Zuschuss genehmigt ist, soll der Saal umgebaut werden. Timo Georg hofft, dass bis zum neuen Kindergartenjahr alles fertig ist, sodass dann eine Gruppe mit drei- bis sechsjährigen Kindern ins Gemeinschaftshaus umziehen kann. Die Kinder unter drei Jahren bekommen dann einen eigenen neu gestalteten Bereich mit Gruppen-, Ruhe- und Wickelraum im Kindergarten selbst.

Zehn Plätze sollen so für die ganz jungen Sprösslinge entstehen. „Der Bedarf ist da", macht Emilia Miller deutlich, die sich gemeinsam mit ihrem Team schon auf diese „neue Herausforderung freut" und intensiv vorbereitet. Und auch Bürgermeister Georg ist froh, wenn die Gemeinde endlich Plätze für Kleinkinder bieten kann. „Kinderbetreuung ist für mich ein wichtiger Standortfaktor", betont er.

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