28. Mai 2014

Quelle: OZ Alsfeld

Umbau läuft auf vollen Touren

VERWALTUNG Energetische Sanierung des Rathauses / Kosten liegen bei insgesamt rund 230 000 Euro

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Eingerüstet ist derzeit das Verwaltungsgebäude in Schwalmtal, das energetisch saniert wird. Foto: Galle-Schäfer

RENZENDORF - (sgs). Auf Hochtouren laufen derzeit die Umbaumaßnahmen an der Schwalmtaler Gemeindeverwaltung: Vom Dach bis zum Erdgeschoss sind die Handwerker dabei, das mehr als 40 Jahre alte Gebäude zwischen Renzendorf und Brauerschwend auf Vordermann zu bringen. Mittendrin Bürgermeister Timo Georg, der trotz Bauschutt und Lärm eine durchweg positive Bilanz zieht.

Zunächst einmal ist er erleichtert, dass die Büros trocken geblieben sind in den letzten Tagen, denn just vor dem ersten Gewitter-Schutt am vergangenen Donnerstag war das alte Dach des Verwaltungsgebäudes abgerissen worden. Doch ein Spezial-Vlies trotzte den heftigen Regenfällen und hielt das Wasser ab. Mittlerweile ist das Dach gelattet, in den nächsten Tagen soll es neu eingedeckt werden, kündigt der Bürgermeister am gestrigen Nachmittag im Gespräch mit der OZ an.

Parallel dazu laufen die Umbaumaßnahmen im Inneren: Im Eingangsbereich wird gerade eine Wand eingerissen, weil dort ein barrierefreies Bürgerbüro entstehen wird. In den Büros wurden die alten Heizkörper abgebaut, der Auftrag für die neue Pellets-Heizung ist raus. Auch neue Fenster wurden bereits installiert und dann kann es auch schon an die Verkleidung der Außenfassade gehen. Bis zum Spätsommer sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein, ist Timo Georg zuversichtlich und wohl auch froh, dass ein Ende der Arbeiten absehbar ist: „Das ist schon eine große Herausforderung für die Mitarbeiter", sagt er, während ein Stockwerk tiefer gerade mit dem Presslufthammer eine Mauer eingerissen wird. „Die ganzen Arbeiten werden im laufenden Betrieb ausgeführt", erklärt er, „es gab nur ganz wenige Einschränkungen in den Öffnungszeiten."

Und noch eine positive Meldung hat der Rathauschef parat: Ursprünglich waren 300 000 Euro eingeplant, um das Verwaltungsgebäude aus dem Jahr 1972 grundlegend zu sanieren, doch diese Kosten „konnten gedrückt werden". Auf die Gemeinde kommen demnach noch 130 000 Euro zu, Land und Bund bezuschussen die energetische Sanierung mit insgesamt 100 000 Euro, rechnet Georg vor und betont noch einmal: In den vergangenen 42 Jahren wurde „nichts Wesentliches erneuert" im Verwaltungsgebäude, jetzt werden 130 000 Euro ausgegeben und die Gemeinde hat ein Gebäude, das energetisch auf dem neuesten Stand ist. Hinzu kommt: Dieser Eigenanteil der Gemeinde kann über ein KfW-Darlehen (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanziert werden, zu gerade einmal 0,1 Prozent.

Schließlich verspricht sich der Bürgermeister auch Einsparungen bei den Betriebskosten. Jetzt liegen allein die Stromkosten bei 12 000 Euro im Jahr, die auf einen Bruchteil reduziert werden sollen: Die neue Photovoltaikanlage auf dem Verwaltungsdach „wird fast unseren gesamten Strombedarf decken", gibt sich der Bürgermeister optimistisch.

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