27. Juni 2014 - Gemeindevertretung Schwalmtal

Quelle: OZ Alsfeld 20.06.2014

Für Auflösungsvertrag

EINSTIMMIG Schwalmtal beendet Kapitel MHWA endgültig - Harald Nahrgang neuer stellvertretender Vorsitzender der Ge­meindevertretung

RAINROD (hek). Endgültig einen Schlussstrich unter das Kapitel mittel­hessische Wasser und Abwasser GmbH (MHWA) in Schwalmtal zogen die Ge­meindevertreter am Mittwochabend (18.06.2014) im DGH in Rainrod. Außerdem stimmten sie dafür, dass ein Grundstück in Brauerschwend, auf dem sich eine Außenstelle des Bauhofs befindet, zum Verkauf ange­boten werden soll.

Am „Fußball-Abend, an dem keine Zu­schauer da sind", wie der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dieter Boss, beim Blick in den Saal feststellen musste, fiel der Beschluss in Sachen MHWA ein­stimmig aus. Nachdem sich die Gemein­devertreter bei ihrer vorhergehenden Sitzung einig waren, die Betriebsführung im Bereich des Abwassers nicht mehr von der MHWA, sondern von der Ge­sellschaft für kommunale Umwelttechnik mbH (GKU) aus Fulda erledigen zu lassen, votierten sie nun für die ausge­handelte Aufhebungsvereinbarung, die zum 30. Juni wirksam wird. „Die ist das Ergebnis einer umfassenden Vorarbeit mit juristischer Unterstützung und der Hilfe von Ingenieuren", erklärte Bürger­meister Timo Georg. Die „beste Lösung für Schwalmtal", wie es Artur Koch (CDU) zusammenfasste, honorierten die Gemeindevertreter denn auch mit ihrem einstimmigen Beschluss.

Ein Grundstück in Brauerschwend, auf dem sich ein Teil des Bauhofs befin­det, kann die Gemeinde zum Verkauf anbieten. Dieses Grundstück wurde An­fang der 90er Jahre bereits einmal zum Verkauf angeboten. Damals konnte aber nur das Fachwerkhaus auf dem Areal mit einer kleinen Fläche veräußert wer­den, wie Georg den Gemeindevertretern in Erinnerung reif. Das Restgrundstück inklusive zweier Hallen blieb bei der Ge­meinde. Nach zahlreichen fehlgeschla­genen Planungen für die Nutzung wurde der Bauhof teilweise dort angesiedelt. Das Problem dabei ist allerdings, dass „wir dort keinen eigenen Stromanschluss und keine Überfahrtsrecht haben". Das habe die Gemeinde beim Ver­kauf des Hauses versäumt, sich zu si­chern. „Der Grund, die Angelegenheit jetzt anzugehen, ist, dass die Eigentüme­rin des Hauses eine Änderung der Gege­benheiten wünscht", erkläre Georg. Zu­dem gebe es am Standort des Bauhofs bei der Verwaltung ausreichend Flächen. Grundsätzlich sprachen sich alle Frak­tionen für den Verkauf der Fläche aus, allerdings mahnte Harald Nahrgang, neuer Fraktionssprecher der SPD an, dass „wir das Gelände, so wie es ist, nicht verkaufen können, sonst hat der Käufer das gleiche Problem wie wir". Er schlug vor, mit den Eigentümern, der umliegenden Grundstücke zu sprechen, um eventuell eine große Lösung für den Bereich zu erarbeiten. „Eventuell müs­sen wir dafür auch einen Bebauungsplan aufstellen", meinte Nahrgang, weswegen die Angelegenheit auch in den Hauptausschuss überwiesen wurde, den der Gemeindevorstand über die aktuelle Entwicklung informieren soll.

Abschließend wählten die Gemeinde-Vertreter Harald Nahrgang noch zum stellvertretenden Vorsitzenden der Ge­meindevertretung. Er wird damit Nach­folger von Willi Donath, der aus der Ge­meindevertretung ausgeschieden ist.

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