03. Juli 2012 - Gemeinde Schwalmtal

Erster Tag im Amt: „Ich fühle mich wohl, es wurde Zeit!"

Schwalmtals neuer Bürgermeister Timo Georg ist seit Montag im Amt

Guter Laune und voller Tatendrang am neuen Arbeitsplatz:
Timo Georg, seit dem 1. Juli Bürgermeister von Schwalmtal * Foto: gsi

(gsi). Gewählt wurde er schon im März, gestern war nun der erste Arbeitstag von Timo Georg, dem neuen Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal. An der Tür zu seinem Amtszimmer hing da zwar noch das Namensschild seines Amtsvorgängers, doch darin begrüßte ein strahlender Timo Georg zu einem kurzen Interview.

OZ-Frage: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Amtsantritt, Herr Georg! Wie wurden Sie denn heute von Ihren Mitarbeitern im neuen Amt begrüßt?

Timo Georg: Ich muss gestehen, ich war nicht zum ersten Mal vor Ort in der Verwaltung, sondern ich habe die Übergangszeit seit der Beurlaubung von Bürgermeister Adam in Zusammenarbeit mit Herrn Schmehl, unserem ersten Beigeordneten, der die Amtsgeschäfte hier geführt hat, schon rege genutzt, um mich hier bekannt zu machen. Insofern war das ein fließender Übergang. Ich war in der Vergangenheit schon tageweise hier, und heute Morgen bin ich hier reingekommen, habe die Leute begrüßt, wie eigentlich in der Vergangenheit auch schon, und habe mich dann gleich in die Arbeit gestürzt. Gleichzeitig gibt es natürlich heute Morgen noch ein kleines Frühstück gemeinsam mit den Mitarbeitern.

Dann ist Ihr neuer Schreibtisch ja auch gar nicht mehr so unbekannt. Wie fühlen Sie sich denn an Ihrem neuen Arbeitsplatz?

Ich fühle mich wohl, es wurde Zeit. Die Wahl liegt ja nun schon dreieinhalb Monate zurück. Viele Dinge sind aufgelaufen. Durch meine Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender bin ich mit den meisten Themen schon vertraut, aber natürlich muss der Bürgermeister weiter in die Themen reingehen. Es gab bisher gottseidank keine Überraschungen. Ich hoffe, dass das auch zumindest mal die nächsten Tage so bleibt, damit ich in Ruhe den Start hier erledigt bekomme.

Wissen Sie schon, was Ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister sein wird?

Ja, eine sehr angenehme. Ich habe gleich im Anschluss einen Gratulationstermin zu einer goldenen Hochzeit, und das ist natürlich immer sehr schön, wenn man auch wirklich in den Räumlichkeiten der Jubilare vorstellig werden kann, eine Urkunde überreichen, ein kleines Geschenk bringen, ein paar angenehme Gespräche führen kann. Es hätte deutlich unangenehmer losgehen können.

Wie haben Sie Ihren Arbeitsplatz übernommen?

Geordnet. Ich bin in die Vorgänge im Wesentlichen eingewiesen worden, wobei die Vorgänge, die hier parallel laufen, unglaublich vielseitig sind, sodass ich mich nach und nach in die Akten vertiefen muss, auch in die DV-Struktur - ich habe ja jetzt auch einen Computer! Insofern schon geordnet, aber es bleibt noch sehr viel Arbeit, bis ich alle Themen entsprechend durchstiegen habe.

War das mit dem Computer auch Ihre erste große Veränderung an Ihrem Arbeitsplatz oder was haben Sie schon geändert oder möchten Sie zuerst ändern?

Ja, das erste war definitiv der Computer. Aber ich muss sagen, dass auch bei der Büroeinrichtung, die jetzt schon Jahrzehnte alt ist, etwas geschehen muss, aber das sind Äußerlichkeiten. Was die Abläufe in der Verwaltung angeht, da habe ich sicherlich meine Vorstellungen, da werden auch Änderungen eintreten, aber verständlicherweise nicht gleich am ersten Tag. Ich sage mal so: Unser Laden läuft und wir werden nach und nach behutsam die Veränderungen, die notwendig sind, einleiten.

Herr Georg, vielen Dank für das Gespräch!