13. März 2015 - Ev. Kindergarten Storndorf

Resilienz, was Kinder stark macht!

Elternabend im Ev. Kindergarten

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„Ein Wunsch den wahrscheinlich alle Eltern haben ist, dass ihre Kinder jetzt und als Erwachsene mit den Anforderungen des Alltages gut zurechtkommen und auch in schwierigen Situationen bei Fehlschlägen und Herausforderungen nicht aufgeben oder daran zerbrechen, dass sie auch Rückschläge und Lebenskrisen bewältigen und möglichst gestärkt daraus hervorgehen.

Diese Fähigkeiten mit Herausforderungen und Schwierigkeiten umzugehen, bezeichnet man als Resilienz" führte Miller am 02.03.15 auf dem Elternabend aus, an dem auch Pfarrerin Tullius teilnahm. Sie stellte zur Diskussion. „Was können Eltern und auch der Kindergarten machen, das die Kinder diese Widerstandsfähigkeit erlangen?"

Zu Beginn des Abends wurde aus dem Bilderbuch „Swimmy" von Leo Lionni vorgelesen:Die Familie des kleinen Fisches wurde gefressen. Aber Swimmy verlässt trotz Trauer nicht der Mut, er wagt sich ins große Meer und lernt dort viel Schönes, Neues und einen anderen kleinen Schwarm Fische kennen, die ängstlich in einer Felsspalte leben. Mit ihnen sucht und findet er eine Lösung, sodass sie sich gemeinsam und angstfrei in das große Meer wagen können."

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In Kleingruppen erarbeiteten Eltern und Erzieherinnen, warum dieser Fisch nicht resigniert hat, sondern sich den Herausforderungen stellt und kreativ löst: Vertrauen, Mut, Visionen, Ideen, eine positive Grundstimmung, Neugierde, Problemlösefähigkeit, Rituale, Selbstbewusstsein. All diese Eigenschaften sind wurden bei Swimmy entdeckt und auf Kärtchen geschrieben, die die Eltern zu einem Fisch zusammengelegten. Sie sind wichtige Faktoren, um bei Krisen zu bestehen.

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Pfvn. D. Tullius (links) und Kindergartenleiterin E. Miller

Frau Tullius ergänzte diese Punkte, indem sie aufführte, was Religion dazu beitragen kann, die Kinder zu stärken. Sie berichtete dass viele der Geschichten in der Bibel Resilienzgeschichten sind , die vom Vertrauen der Menschen auf Gott und dessen Begleitung zeugen. So erzählte sie die Geschichte vom blinden Bartimäus, der sich voller Vertrauen bei Jesus Hilfe suchte.

Tullius erwähnte ebenfalls, dass an allen wichtigen Etappen des Lebens die Kirche mit Ritualen, Festen und dem Segen Gottes die Kinder und Erwachsene begleitet. Normen und Werte, die Orientierung und Halt geben werden in den Geschichten von und Gesprächen über Gott weitergegeben. „Ent­scheidend ist aber, wenn Kinder vermittelt bekommen, dass sie von Gott so angenommen werden, wie sie sind – mit all ihren Stärken, Fehlern und Schwächen. Positiv ist ebenfalls, wenn die Kinder lernen zu beten und so die Möglichkeit haben sich mit ihren Problemen an Gott zu wenden", so die Theologin.

Im Anschluss spielten die Erzieherinnen einige Szenen aus dem Kindergartenalltag vor, die zeigen sollten, wie Resilienz hier gefördert wird: „Dem Kind etwas zutrauen, Selbstständigkeit fördern, Kinder unterstützen ein Problem zu lösen, aufzeigen, dass man sich Hilfe holen kann, Gefühle ausdrücken, Verantwortung übernehmen" waren die Quintessenz dieser Rollenspiele.

Nach der anschließenden interessanten und offenen Diskussion informierte Miller noch über die Bring- und Abholsituation. Sie bat die Eltern sich morgens bei den Erzieherinnen zu melden, und mittags zu verabschieden, wenn sie die Kinder bringen bzw. abholen. Außerdem machte sie auf das Abschiedsritual der Kinder von ihren Eltern aufmerksam, dass im Türbereich nur kurz sein kann. Danach verabschiedete sie alle mit guten Wünschen in die Nacht.

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