18. November 2012 - Theatergruppe Storndorf

Viel Verwirrung in der Pension

Pension Hollywood, eine Komödie, die es in sich hat. Es wird heftig geflirtet, gestritten, eine Bank wird ausgeraubt, Pensionsbewohner werden gefesselt. Es wird getanzt und es deuten sich Hochzeiten an. Das Ganze gepaart mit flotten Sprüchen, bei denen auch die Storndorfer nicht geschont werden.

Die Handlung

Nach einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier von Sofie Laubenpieper (Conny Päbler) wollen  ihre Schwestern Martha Meisenkaiser (Renate Georg) und die etwas schwerhörige Lotte Meisenkaiser (Isolde Pliska) wieder abreisen. Auch Sofie will verreisen. Sie gönnt sich einen Wellnessurlaub, weil ihr Ehemann Hubert (Ingo Pliska) ihr nur einen Schnellkochtopf zum Geburtstag geschenkt hat. Bilder: Sofie Laubenpieper (Conny Päbler) * Martha Meisenkaiser (Renate Georg) * Lotte Meisenkaiser (Isolde Pliska) (von links).

Vor der Abreise treffen sich die drei Schwestern am Kaffeetisch. Hinzu kommt Hubert Laubenpieper (Ingo Pliska), der bei der Feier zu tief ins Glas - pardon Flasche - geschaut hat und seinen Dickschädel kühlen muss. (Bild links)

Da Hubert nicht gerne arbeitet, stellt er Max Bierfreund (Karsten Decker) als Aushilfe ein. Max glaubt, im früheren Leben ein Indianer gewesen zu sein und ist auf der Suche nach sich selbst und einem bestimmten Muttermal, das er dann später bei Lydia entdeckt. (Bild Mitte)

Lydia Spitzgras (Steffi Krämer), eine Vertreterin für Damenunterwäsche taucht auf und quartiert sich in die Pension ein, ebenso wie der Stammgast Dr. Otto Maria Honigmund (Alfred Päbler), ein durchgeistigter, schrulliger Ornithologe, der nur für seine Vögel lebt. Er erhält deshalb jedes Jahr das Zimmer mit der Kuckucksuhr. (Bild rechts)

Bruno Breitwand (Sven Herchenröder) und seine Freundin Tina (Iris Decker) haben eine Bank ausgeraubt und wollen sich vor der Polizei verstecken. Ihre Beute verstecken sie im Haus. Die beiden geben sich als Filmleute von Hollywood aus, die eine passende Kulisse und gut aussehende Schauspieler suchen. Auf dem Bild rechts sehen wir das Gaunerpärchen zusammen mit Lydia Spitzgras. 

Weil die Straßen wegen des Bankraubes abgesperrt sind, können die drei Schwestern ihre Reisepläne nicht verwirklichen und kehren in die Pension zurück. Die vermeintliche Chance, in einem Film mitspielen zu können, wollen sich die Schwestern Martha und Lotte sowie Hubert und Max nicht entgehen lassen. Selbst Sofie erliegt der Versuchung. Sie sieht sich schon als Mata Hari in Hollywood.

Der Polizist Kurt Schnüffel (Christoph Genehr)  ist den Gaunern auf der Spur (Bild links). Als jedoch der Sack mit dem Geld verschwindet, wird er von den Gaunern überwältigt und zusammen mit Martha, Sofie und Hubert gefesselt (Bild Mitte). Lydia und Max werden an eine Stange gebunden (Bild rechts). Hektisch versucht das Pärchen, den Geldsack ausfindig zu machen.

Lotte bekommt von alledem zunächst nichts mit. Als sie die Gefesselten sieht, zerstreuen die Gauner ihre Bedenken, indem sie erklären, dass das Ganze zu dem Film gehöre. Natürlich ist auch der Ornithologe Otto, der unbeirrt seines Weges geht und seltene Vögel - insbesondere den "String Tanga" - sucht, vollkommen ahnungslos. Erst als Lotte mit Ottos Hörgerät wieder perfekt hören kann, wendet sich das Blatt. Lotte und Otto können die Gängster mit Hilfe eines KO-Sprays überwältigen und fesseln. (Bild rechts) Als Otto Lotte dann einen Heiratsantrag macht, verspricht sie ihm, dass er den so erlang ersehnten seltenen Vogel "String Tanga" finden wird. Notfalls will sie ihn selbst häkeln.

Regie führte Nicole Wolff (Bild links). Am Mischpult saß Simon Päbler, Souffleuse war Christina Gimpel (Bild Mitte). Die beiden Jüngsten im Team waren für den Vorhang zuständig (Geschwister Decker).