30. April 2015 - SG Schwalmtal

Quelle: OZ Alsfeld, 30. April 2015

"Wir sind die SG Schwalmtal"

KOOPERATION TV Brauerschwend, SV Hopfgarten und TV Storndorf arbeiten Hand in Hand - nicht nur in sportlicher Hinsicht

mitteluebergabe

Scheckübergabe auf dem neuen Multifunktionsplatz: Unser Foto zeigt (hinten, von links) Dr. Wolfgang Hartmann (Groß-Felda), Rainer Seibert (Brauerschwend), Jens Schmidt (Hopfgarten), Thomas Hildebrand (Strondorf), Cornelia Krömmelbein (Sandlofs) Sportkreis-Vorsitzenden Werner Eifert sowie (vordere Reihe, von links) Vorsitzenden Thomas Seipp (Hopfgarten}, Projektleiter Günter Herles, Vorsitzenden Jürgen Steuernagel (TVB) und Vorsitzenden Dieter Helm (Storndorf}. Foto: OZ/Krämer

Vor rund 30 Jahren war es kaum vorstellbar gewesen, dass Schwalmtaler Sportvereine eng miteinander kooperieren. Inzwischen hat sich viel geändert. Die Einsicht, dass man nur gemeinsam zukunftsweisende  Projekte realisieren kann, hat sich längst durchgesetzt. Ein Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit ist die Erstellung des Multifunktionsplatzes im Bereich der Cornelia-Funke-Schule in Brauerschwend, der aus einem unansehlichen und kaum nutzbaren Hartplatz hervorgegangen ist.

Durch das gemeinsame Engagement aller drei Stammvereine der SG Schwalmtal ist unter Mithilfe der Gemeinde Schwalmtal, des Vogelsbergkreises als Schulträger und der Sportförderung des Landessportbundes ein Trainingsplatz entstanden, der sowohl für die Frauenmannschaft des TV Storndorf und die Herrenmannschaften der SG Schwalmtal als auch für den Schulsport ganzjährig genutzt werden kann.

Am gestrigen Mittwoch fand auf dem neuen Platz die Übergabe der Bewillungsbescheide des Landessportbundes statt, zu der neben den Vetretern der Schwalmtaler Vereine auch Verantwortliche des VfR Groß-Felda und des Schützenvereins Kirtorf, die ebenfalls Mittel aus dem Fördertopf erhielten, anwesend waren. In der heutigen Ausgabe der OZ Alsfeld wird über die Mittelübergabe berichtet:

 Drei Zuschüsse für Multifunktionsplatz

SPORTFÖRDERUNG Eifert übergibt Zuwendungen an drei Schwalmtaler Vereine

VOGELSBERGKREIS - (gk). Novum in der Geschichte der Sportförderung im Sportkreis Vogelsberg: Ein Sportplatz, drei Vereine, dreimal Zuschüsse aus dem Vereinsförderungsfonds des Landessportbundes Hessen. Für den Multifunktionsplatz in Brauerschwend, der bereits kurz vor seiner Fertigstellung steht, wurden am gestrigen Mittwoch knapp 20 000 Euro übergeben. Bereits vor über einem Jahr waren die Zuschüsse für den Kunstrasenplatz mit Gesamtkosten von 260 000 Euro zugesagt worden.

Mit dem TV Brauerschwend, der federführend in der Planung und Ausführung unter der Regie von Projektleiter Günter Herles ist, dem TV Storndorf und dem SV Hopfgarten erhielten gleich drei Vereine die Bewilligungsbescheide für den Sportplatz, den sie gemeinsam nutzen.

An der Finanzierung beteiligt sich auch der Vogelsbergkreis mit zehn Prozent Sportförderung und weiteren Mitteln aus dem Bereich Schulverwaltung, da die Cornelia-Funke-Schule auf dem Multifunktionsplatz den Sportunterricht absolviert. Zudem beteiligt sich laut Projektleiter Herles auch die Gemeinde Schwalmtal, die einen benachbarten Platz als Veranstaltungsort und Parkgelände für die Volkshalle ausbaut.

Sportkreisvorsitzender Werner Eifert (Lauterbach) übergab die einzelnen Bewilligungsbescheide des Landessportbundes an den TV Brauerschwend (7670 Euro), TV Storndorf (5956 Euro) und SV Hopfgarten (5450 Euro), zusammen 19 076 Euro. Vor rund 30 Jahren sei es kaum vorstellbar gewesen, dass die Sportvereine aus dem Schwalmtal zusammenarbeiten, heute wird das ganz anders gesehen, stellten Jürgen Steuernagel (TV Brauerschwend), Dieter Helm (TV Storndorf) und Thomas Seipp (SV Hopfgarten) fest und betonten unisono: "Wir sind die SG Schwalmtal."

Auch die Gemeinde Schwalmtal hat sich bei der Erstellung des Kunstrasenplatzes engagiert. 94 000 Euro und die Übernahme der Planungskosten schlugen zu Buche, so Günter Herles. Die Zusammenarbeit funktioniere gut, wenn es knapp geworden sei, "haben wir gemeinsam nach Wegen zur Lösung gesucht", so Herles.

Nicht so einfach hat es der VfR Groß-Felda. Vorsitzender Dr. Wolfgang Hartmann, der einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 1342 Euro in Empfang nahm, berichtete, dass in der Gemeinde Feldatal für Sportförderung schon seit Jahren keine Mittel mehr gewährt würden. "Wir werden als Sportverein völlig allein gelassen, obwohl wir eine gute Jugendarbeit absolvieren und uns auch sonst an der Gemeinschaft beteiligen." Sportheim und Sportplatz erfordern hohe Kosten. Für die Anschaffung von neuen Jugendtoren, die auf dem alten Sportplatz in der Ortsmitte aufgestellt wurden, habe der VfR immerhin fast 3000 Euro aufbringen müssen.

Auf Nachfrage bestätigte Bürgermeister Dietmar Schlosser, dass seit etwa zwölf Jahren keine Sportförderung im Feldatal gewährt werde. Er bedauere dies, aber der Gemeinde seien die Hände gebunden. "Wir befinden uns haushaltsmäßig noch nicht unter dem Rettungsschirm", sagte Dietmar Schlosser, "doch stehen wir unter Beobachtung der Kommunalaufsicht."

Der Schützenverein Kirtorf erhielt für die Anschaffung von Sportgeräten 1315 Euro und der SV Sandlofs bekam für die Anschaffung einer Ballmaschine für den Tischtennissport (Gesamtkosten 719 Euro) einen zehnprozentigen Zuschuss, also 72 Euro. Insgesamt wurden knapp 22 000 Euro bewilligt.

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