09. Mai 2015 - Dorfentwicklung - IKEK

Storndorfer blicken offensiv nach vorne

DORFENTWICKLUNG IKEK-Aufktaktveranstaltung stößt auf großes Interesse der Bevölkerung

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Dorfrundgang

STORNDORF - Die Schwalmtaler Bevölkerung bringt dem Förderprogramm IKEK der hessischen Landesregierung zur Dorfentwicklung großes Interesse entgegen. Das zeigte sich auch bei dem Dorfrundgang in Storndorf, an dem über 40 BürgerInnen teilnahmen. Bei der sich anschließenden Dorfwerkstatt im neuen kleinen Saal des DGH waren es mit 35 Personen nur marginal weniger.


IKEK steht für „Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept" und ist ein neues Instrument der Dorfentwicklung in Hessen, welches den Kommunen Hessens als Grundlage für die kommunale Entwicklung in den nächsten Jahren dient.


Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Dieter Boss stellten Almut Teichmann, Yvonne Winter und Alexander Sust von dem für den IKEK-Prozess beauftragten Planungsbüro das Prozedere der Dorfentwicklung vor und erläuterten die Hintergründe von Dorfrundgang und Dorfwerkstatt.

Der Rundgang, an dem auch Bürgermeister Georg, 1. Beigeordneter Schmehl und Architekt Ruhl teilnahmen, führte vom DGH über die Meicheser Straße in die „Ecke". Weiter ging es vorbei am Backhaus und „Am Teichdamm" zur Friedensstraße, die Richtung Sportplatz durchlaufen wurde. Auf der Höhe des Sportlerheimes bog die Gruppe nach rechts auf die Otto-Richtberg-Straße ab, über die die Straße „Am Johannesgarten" erreicht wurde. Nach kurzer Strecke auf der Friedhofsstraße ging es vorbei an der Grundschule bis auf die Höhe des Anwesens Boss, wo man nach rechts auf die Meicheser Straße abbog. Über das Müllersgässchen gelangte man zur Windhäuser Straße, dann in die Kirchgasse und schließlich – nach etwa 2,7 km Wegstrecke – zurück zum Ausgangspunkt am DGH.
Unterwegs wurde an einigen Stellen kurz Rast gemacht, an denen Ortsvorsteher Boss Erläuterungen abgab. Das Planungsteam hörte aufmerksam zu und machte sich fleißig Notizen, in die auch die Informationen der Teilnehmer einflossen, die diese an den Stationen, aber auch während des Rundganges an das Team weitergaben.

In der anschließenden „Dorfwerkstatt" , zu der Bürgermeister Georg einleitete, wurden im Plenum die Stärken und Schwächen des Ortes erarbeitet und nach Themen wie „Kultur/Brauchtum/Bildung", „Städtebauliche Entwickling" oder „Soziale Infrastruktur" geordnet. Es stellte sich heraus, dass die Storndorfer gerne in ihrem Dorf leben. Als Pluspunkte wurden u.a. die ruhige, abwechslungsreiche Landschaft, das gute soziale Klima und die gute Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs genannt. Ganz klar wurden aber auch die Schwachpunkte aufgezeigt: Keine definierte Ortsmitte, Wertverfall der Immobilien, kein Hausarzt oder leerstehende Häuser. Eine abschließende Punktabfrage, bei der jeder Teilnehmer sechs Punkte verteilen konnte, zeigt, welche Themen für die anwesenden Bürger von besonderer Bedeutung sind.

Alle Themen und die aus dem Kreis der Teilnehmer genannten Plus- bzw. Minuspunkte sowie die „Punkteverteilung" finden Sie auf den folgenden Abbildungen:

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Die nächste Phase: IKEK-Foren

Am Dienstag, den 09. Juni 2015 um 19.00 Uhr findet im DGH Vadenrod das 1. IKEK – Forum statt, an dem aus jedem Ortsteil drei bis fünf Personen (IKEK-Team) teilnehmen. Während in den Ortsteilworkshops und – rundgängen gemeinsam mit den BürgerInnen die Ortsteile betrachtet wurden, sollen durch die Ortsteilteams in den auf Gemeindeebene stattfindenden IKEK – Foren die Ergebnisse der Workshops vorgestellt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ortsteilen erarbeitet sowie der Austausch zwischen den Ortsteilen gefördert werden. Gemeinsam sollen Ideen gefunden sowie Leitlinien und Handlungsansätze für die Ortsteile und die Gesamtgemeinde erarbeitet werden.

Zu Beginn des 1. Forums am 09. Juni soll sich jeder Ortsteil vorstellen. Das kann durch ein Ortsteil-Plakat geschehen oder aber auch auf eine andere Weise, z.B. durch einen Sketch, ein Gedicht oder ein Lied. Das Motto für die Präsentation wird durch die Fragen „Was kann der Ort?", „Was will der Ort?" umrissen. Auf Storndorf bezogen heißt das: „Was kann Storndorf?", "Was will Storndorf?". Ergänzend zur Präsentation sollen in zwei Sprechblasen die beiden Antworten kurz und prägnant zusammengefasst werden.

Zum Schluß der Veranstaltung suchte Ortsvorsteher Boss schon erste Interessenten für das IKEK-Team für den Ortsteil Storndorf. In der nächsten Ortsbeiratssitzung wird über die personelle Zusammensetzung des Teams beraten.

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