12. Mai 2011 - Blick zurück

Aufbau der Friedhofsmauer 1987

649,5 unentgeltlich geleistete Arbeitsstunden

P1020394Bürgerengagement hat in Storndorf eine lange Tradition. Ohne das unentgeltliche Mittun der Storndorfer hätte man im Jahre 1954 das Dorfgemeinschaftshaus nicht errichten können. Auch die Feldbereinigung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der Schulhausneubau 1908-1910, der Bau der Wasserleitung 1929 konnten nur durch große Anstrengungen der Dorfbewohner realisiert werden. Ein weiterers Beispiel für freiwilliges Tun ist die Errichtung der Friedhofsmauer im Jahre 1987.

Insgesamt wurden damals 649,5 freiwillige Stunden geleistet. Enorm! Viele Storndorfer packten damals an. Die Liste der Freiwilligen, die der damalige Ortsvorsteher Helmut Helm aufgestellt hat, ist lang. Die meisten Stunden gehen auf das Konto von sechs Männern, die wir hier in alphabetischer Reihenfolge stellvertretend für die übrigen achtunddreißig Storndorfer, die ebenfalls Hand angelegt haben, nennen wollen: Heinrich Dick, Albert Georg, Helmut Helm, Albert Kister, Otto Kraus und Willi Weiß. Über 60% der Gesamtstundenzahl entfallen auf diese Männer.

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Das Bild zeigt fünf der oben genannten Männer (von links): Albert Georg, Heinrich Dick, Otto Kraus, Willi Weiß. Im Hintergrund im grünen Hemd: Albert Kister. 
Ganz rechts Ernst Döll, der ebenfalls relativ viele Stunden abgeleistet hatte.

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Auf diesem Bild sehen wir (von links): Otto Kraus, Albert Kister, Helmut Helm (damals Ortsvorsteher), Albert Georg


Vor 1987 stand die Mauer an einem anderen Platz.  Sie verlief etwa dort, wo heute durch Tiefbordsteine der Urnengräberbereich von dem übrigen Friedhof abgegrenzt wird. Der Friedhof war also ehemals deutlich kleiner als heute. Vor der alten Mauer befand sich eine Streuobstwiese. Die Abholzung der dort befindlichen Apfelbäume war sehr umstritten, wurde aber dennoch durchgeführt, weil das Gelände an das Niveau des Friedhofes angeglichen und einplaniert werden musste. Von den Maiwiesen, die damals als Bauschuttdeponie diente, holte man guten Mutterboden heran. Die Gemeinde lud mit schwerem Gerät den Boden auf die von Landwirten zur Verfügung gestellten Hänger auf. Die Landwirte transportieren die Erde zum Friedhof. 

Für die neue Mauer musste ein Fundament errichtet werden, in das neben  Dränagerohren auch viel Beton eingebracht wurde. Stück für Stück wurden die alte Mauer abgetragen und die Steine zum Aufbau der neuen Mauer verwendet. Dass die Männer im Jahre 1987 gute Arbeit geleistet haben, können wir leicht erkennen. Die Mauer präsentiert sich auch nach vielen Jahren noch in einem guten Zustand.

Fortsetzung folgt!

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