Auf möglichen Blackout vorbereitet sein

SCHWALMTAL (cdc). In einer Broschüre an alle Haushalte informiert die Gemeinde Schwalmtal über „Vorbereitung auf einen länger andauernden flächendeckenden Stromausfall. Welche Maßnahmen von der Gemeinde noch ergriffen werden, darüber berichtete Bürgermeister Timo Georg aus der Arbeit des Gemeindevorstandes. Im Gemeindeverwaltungsverband Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal sei zunächst überlegt worden, einen gemeinsamen Verwaltungsstab in einer Krisensituation einzurichten.

Das sei aber schnell wieder aufgrund der großen Fläche verworfen worden, da Ansprechpartner vor Ort wichtig seien. Deshalb werde in jedem Rathaus im Fall der Fälle ein Krisenstab eingerichtet. In Schwalmtal könne die Feuerwehr in der kompletten Gemeinde über Tetrafunk miteinander kommunizieren und sei damit unabhängig von Strom oder Mobilfunkmasten. Um mit anderen Rathäusern kommunizieren zu können, gehe auch dies zum Teil über Tetrafunk oder aber zur Sicherheit über Satellitentelefone. Im letzten Schritt müsse noch der Kontakt zur Kreisverwaltung gewährleistet sein. Dort werde an einer Lösung gearbeitet. „Wir haben es ja nicht weit, zur Not müsste es eben mit einem Boten gehen“, so Georg.

Außerdem seien sämtliche Kommunen in Deutschland dazu aufgerufen, einen Sonderschutzplan Blackout auszufüllen. Den übernehme aber der Kreis für die Kommunen und hier gehe es um ein langfristiges Konzept für die künftigen Jahre.