7. August 2020 - Porträts & Personalien

Kita als Herzensangelegenheit

Hiltrud Georg verlässt nach 21 Jahren das „Haus der kleinen Füße“ in Storndorf

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„Leicht fällt der Abschied nicht“, darin war sich die Leiterin des Kindergartens „Haus der kleinen Füße“ Emilia Miller mit ihren Kolleginnen, den Kindern und Vertretern der Kirchengemeinde Storndorf einig. Die Verabschiedung in den Ruhestand von Hiltrud Georg würdigte auf unterschiedliche Weisen das große Engagement, was die Erzieherin mit viel Leidenschaft über viele Jahre in der Einrichtung gezeigt hatte.

Passend zu ihren Begabungen durfte die passionierte Märchenerzählerin selbst ein Märchen genießen, was die Kolleginnen eigens für sie geschrieben hatten und mit den Kindern zur Aufführung brachten: Die traurige Prinzessin Hiltrud konnte weder ein wunderschöner Blumengarten, noch ein Tiergarten glücklich machen – es war ein Kindergarten, der sie zum glücklichsten Menschen machte, wo sie mit Kindern den ganzen Tag spielen, malen, basteln und ihnen allerhand Wichtiges für ihr Leben beibringen konnte. Auf das Abschiedslied der Kinder „Ich schenk dir einen Regenbogen“, ging Pfrin. Tullius-Tomášek als Trägervertreterin ein und betonte ihre große Gabenvielfalt, die sie wie die abwechslungsreichen Farben des Regenbogens immer wieder in ihre Arbeit eingebracht hatte.

Hiltrud Georg hat das Leben im „Haus der kleinen Füße“ bunt gemacht. Emilia Miller betonte u. A. in ihrer Rede ihre Leidenschaft für die Inszenierungen von Theateraufführungen und ihre Projekte, die sie in liebevoller Zusammenarbeit mit vielen MitbürgerInnen aus Storndorf initiiert hatte. Sie kümmerte sich gerne um die Öffentlichkeitsarbeit des Kindergartens, wobei sie ihr Mann Bernd vor allem im Hinblick auf die Onlinepräsenz auf der Seite des Kulturvereins Storndorf tatkräftig unterstützte.

Verantwortung übernahm Hiltrud Georg auch als stellvertretende Leiterin der Einrichtung. Bewegend waren die Dankesworte der Elternvertreterinnen, die zum Teil selbst schon von ihr betreut worden waren. Timo Georg dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowohl als Bürgermeister, als auch als Vater, dessen Kinder den Kindergarten gerne besucht hatten. Norbert Kelbassa von der Mitarbeitervertretung betonte, dass zu spüren gewesen sei, welch guten Geist Hiltrud Georg unter den Kindern und ihren Kolleginnen verbreitet hätte.

Für eine besondere Überraschung sorgte eine kleine Gruppe engagierter Eltern, die Hiltrud Georg auf dem Gelände des Kindergartens ein Denkmalschild gesetzt hatten. Wer von den Kindern ihr gegenüber sagte „Ich will aber…!“, bekam von ihr folgenden Spruch zu hören, der nun auf dem Schild verewigt ist: „Herr Will, der wohnt in Lutterbeck und das ist ganz weit weg“. Somit machte die geborene Norddeutsche auf ihre Art den Kindern klar, dass sie es doch lieber mit „Ich hätte gerne“ versuchen sollten. Bei dieser Gelegenheit erfuhren alle zur Erheiterung, dass es Herrn Will in Lutterbeck (Kreis Northeim, Niedersachsen) tatsächlich gibt.

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Am Ende der Veranstaltung hatte die Erzieherin noch kleine Geschenke für die Kinder und die Einrichtung im Gepäck, wie ein Märchenbuch, in dem sie ihre schönsten Erzählungen für die folgenden Generationen festgehalten hat – so dass der Abschied, doch kein Abschied für immer ist.

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