24. Januar 2023 - Ortsgeschehen
Quelle: OZ Alsfeld 23.01.2023
Kaminbrand ruft 28 Einsatzkräfte auf den Plan
Ein Schornsteinfeger reinigt den Kamin. Fotos: FuldamediaSTORNDORF. Zu einem Gebäudebrand in Storndorf ist die Feuerwehr am späten Sonntagabend gerufen worden. Vor Ort fanden die Brandschützer einen Kaminbrand vor und mussten nicht aktiv eingreifen. Zur Hilfe geeilt waren die Feuerwehr Schwalmtal, Löschzug Süd (Zusammenschluss aus Storndorf und Vadenrod) mit insgesamt 28 Einsatzkräften, der Rettungsdienst sowie eine Streife der Lauterbacher Polizei. Die Leitstelle des Vogelsbergkreises hatte um 21.47 Uhr zum Einsatz alarmiert.
Das Haus von dem Kaminbrand betroffene Haus sei noch nicht so alt, es gebe nur einen Abgang, der fachgerecht verschlossen war, erklärte die Feuerwehr. Dadurch war keine Brandausbreitung festzustellen. Der Brand im Schornstein hatte sich zum Glück schon selbst "erstickt", hieß es von Seiten der Feuerwehr.
Mit einer Wärmebildkamera wurde noch nach Glutnester gesucht. Der Schornsteinfeger reinigte den Kamin. Der Hauseigentümer hat den Kamin selbst gebaut und konnte somit der Feuerwehr genaue Auskünfte geben.
Bei einem Kaminbrand ist Vorsicht geboten. Warum genau, hat in der vergangenen Woche der stellvertretende Feldataler Gemeindebrandinspektor Manuel Stein erklärt, als die dortige Feuerwehr in der Nacht zum Donnerstag wegen eines Kaminbrandes in Kestrich im Einsatz war.
"Wenn ich diesen mit Wasser lösche, dann kann mir quasi der Schornstein explodieren, weil dabei Wasserdampf entsteht", schilderte Stein. Deshalb solle in solch einem Fall der Schornsteinfeger gerufen werden. "Er kehrt den Kamin durch, dass die brennenden Rußpartikel abfallen und nimmt die heiße Asche, um sie außerhalb des Hauses abzulöschen."
Auch bei diesem Einsatz musste die Feuerwehr nicht löschen, wie Stein sagte, hat aber den Brandschutzdienst sichergestellt und auf den Schornsteinfeger gewartet.