28. November 2022 - Ortsgeschehen
Lesefest in Storndorf
30 Kinder und Erwachsene hatten sich am 18. November in der Ev. Kirche Storndorf eingefunden, um sich im Rahmen des „Vorlesetages 2022“ auf eine Lesereise in die Welt der Geschichten zu begeben. „Lese-Reiseführer“ waren drei Schülerinnen und ein Schüler sowie drei Erwachsene, die aus Büchern verschiedener Länder aber auch aus der Bibel vorlasen.
Anita Soßdorfs Bilderbuch beschrieb, wie einzigartig und wertvoll jeder Mensch ist, Leni Merschrod erzählte ein Indianermärchen, Philipp Kreuder las „die kleine Raupe Nimmersatt“ auf Englisch vor und Laura Diebels Geschichte zeigte, wie schwierig es ist in einem Land zu leben dessen Sprache man nicht kennt. Bei Maria Syllas Erzählung von „der Rübe“ konnten die Zuhörer erleben wie die russische Sprache klingt. Da die Deutsche Übersetzung folgte, gab es keine Verständigungsschwierigkeiten. Während Hiltrud Georg aus der Bibel von David und Goliath vorlas, hatte Elfriede Pliska die Geschichte vom „dem Fischer und seiner Frau“ in den Storndorfer Dialekt übersetzt und gekonnt vorgetragen.
Die „althergebrachte Sprache“ der Storndorfer war dann auch ein guter Übergang zum 2. Teil des kleinen Lesefestes. Denn nun ging es auf den Hof der Familie Gebauer-Richter, um sich im Gewölbekeller des ehemaligen Hofgutes die „Unglaublichen und fast wahren Geschichte des Herren von Storndorf“ anzuhören und natürlich den „Geheimgang“ zu entdecken. Da der alte Gewölbekeller stimmungsvoll beleuchtet war und es auch noch leckere Plätzchen gab, konnte man keinen besseren Ort für diese Geschichten finden, zumal Herr Gebauer auch über den „geheimnisvollen Geheimgang“ erzählen konnte.