10. Juni 2022 - Ortsgeschehen
Mehr Sicherheit - mehr Spielspaß
"Mähgemeinschaft Spielplatz Gassenacker Storndorf" errichtet neues Spielgerät
Das neue Highlight des Spielplatzes am Gassenacker: Zwei Spieltürme mit Hängebrücke, Klettergeflecht und Rutsche. Bilder: Jendrolak und GeorgDer Holzturm mit Rutsche auf dem Spielplatz Gassenacker war in die Jahre gekommen und aus Sicherheitsgründen von der Gemeinde verworfen worden. 2019 wurde es abgebaut. Allen war klar, dass an dem verwaisten Platz ein neues Spielgerät errichtet werden sollte. Zum Glück gibt es eine äußerst aktive Anliegergemeinschaft, die "Mähgemeinschaft Spielplatz Gassenacker Storndorf", die sich der Sache annahm und in Kooperation mit der Gemeinde und der Firma Stehr den Spielplatz auf den neuesten Stand brachte.
Im Mittelpunkt der Renovierungsarbeiten stand der oben abgebildete Kletterturm, der als Ersatz für den abgebauten Holzturm errichtet wurde.
Der Holzturm. Aufnahme aus 2014.Für die Errichtung des neuen Kletterturms waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die mit "Hacke und Schippe" nicht zu bewältigen waren. Man benötigte schweres Gerät wie Bagger, Radlader, Traktor und Hänger um die notwendige Grube und die Fundamente auszuheben und die Erde abzufahren.
Einen von der Firma Stehr zur Verfügung gestellten Bagger bediente Lothar Rakow, Otto Gundrum - auch Heiko Peppler und Marco Geiß - fuhren den gemeindeeigenen Radlader.
Die ca. 40cm tiefe Grube ist relativ groß, denn neben den Fundamenten (nochmals 50 cm) musste auch ausreichend Platz für den für die Sicherheit der Kinder notwendigen Fallschutzsand geschaffen werden. Der Bauzahn stammt(e) von der Firma Stehr.
Aus den Bildern wird deutlich: Viele Arbeitsschritte mussten ausgeführt werden. Nach dem Montieren des Spielgeräts auf den Fundamenten musste es zur Gewährleistung der Standsicherheit noch einbetoniert werden. Auf der Abbildung sehen wir Michi Sylla (hinten links), daneben Marco Geiß sowie Gerhard Jendrolak, der die auf der folgenden Abbildung zu sehende Verschalung anfertigte.
Heiko Peppler und Albert Baier beim Montieren des Spielgeräts.
Albert Baier bei Arbeiten am Sandkasten, der noch mit neuem Sand versehen werden soll.
Gerhard Jendrolak beim Neuverlegen der Fallschutzmatten vor der Kletterwand.
Natürlich darf die Stärkung nicht zu kurz kommen. Wir sehen auf der linken Seite von vorne nach hinten: Marco Geiß, Klaus Knieper, Albert Baier. Auf der rechten Seite, ebenfalls von vorne nach hinten: Lothar Rakow, Heiko Peppler und Gerhard Jendrolak. Es fehlen: Otto Gundrum und Michi Sylla.
In den nächsten Tagen soll der Fallschutzsand eingearbeitet werden. Dann wird die Anlage auf dem neuesten Stand sein. Mit Recht darf die Anliegergemeinschaft stolz auf des Geschaffene sein. Hoffentlich finden viele Kinder den Weg auf den Spielplatz, denn das wäre der schönste Lohn für die Mühe aller Beteiligten.
Wertschätzende Worte gab es von Bürgermeister Timo Georg: "Ich freue mich als Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal sehr, dass es hier so viel ehrenamtliches Engagement gibt. Der Spielplatz wird bereits seit seiner Errichtung mit sehr großer ehrenamtlicher Unterstützung unterhalten. Das neue Spielgerät wurde zwar von der Gemeinde beschafft ansonsten aber komplett ehrenamtlich aufgestellt. Vielen Dank dafür an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich hier zum Wohl unserer Kinder engagiert haben. Ich bin mir sicher, dass die Kleinen viel Spaß mit dem neuen Gerät haben werden."
Die letzten Renovierungsarbeiten am Spielplatz liegen einige Jahre zurück. Im Zuge einer Sicherheitsüberprüfung im Jahr 2012 wurde die alte Holz-Schaukel als nicht mehr sicher eingestuft und durch die Gemeinde sogleich demontiert. Im Jahr 2013 erfolgte dann durch die Gemeinde Schwalmtal die Neubeschaffung einer Schaukel aus Metall. Diese wurde von Mitgliedern der Mähgemeinschaft aufgebaut; zugeich wurden die Tartan-Matten vor der Kletterwand komplett neu verlegt und aus Sicherheitsgründen um eine Reihe ergänzt. Im Zuge der Instandsetzungsarbeiten wurde auch noch ein Schaukelpferd ersetzt und eine Stufe des Hirschtreppchens neu betoniert. Diese war durch Frostschäden komplett zerstört worden. Im Juli 2014 feierte man die Renovierung im Rahmen eines Sommerfestes.